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Es werden Posts vom Januar, 2024 angezeigt.
  Dislikes abgeschafft? ☹ Affirmation only? Als YouTube 2021 den Anfang machte und die Dislike-Funktion ausschaltete, ließ sich die veröffentlichte Meinung positiv vernehmen. Fortschritt, die Hate -Funktion ist abgeschafft! https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=youtube+dislike+nutzer Vor einiger Zeit verschwand die Dislike-Funktion bei einer ganzen Reihe von Online-Artikeln. Für die Nutzung des Internets als Stimmungsbarometer der öffentlichen Meinung ist der Wegfall ein Verlust, für die Leser ebenso wie für die Verfasser, denn die Dokumentation der Zustimmung oder Ablehnung entfällt, die veröffentlichte Meinung wird weniger wahrgenommen, beurteilt und abgeurteilt, bekommt stattdessen lediglich ein paar stets bestätigende Likes. Affirmation only   – gewünscht? Erziehung, alle Kommunikation sollte darauf angelegt sein, Verhalten, Auffassungen, Haltungen zu prüfen und Feedback zu geben. Wer keine Kritik mehr hört oder hören will, läuft zielsich...
  Bevormundung statt Mündigkeit? oder Deutungshoheit statt Diskurs? Zeitlich begrenzte Macht [1] Wenn die Macht in einem Staate – zumindest auch – über Wahlen vergeben wird [2] , sind Anordnungen, Verfügungen, Gesetze nicht ewig, sondern nach der nächsten Wahl veränderbar. Während die Diktatur auf Zustimmung viel weniger angewiesen ist und vor allem auf Befehl und Gehorsam setzt [3] , müssen die nach Macht Strebenden in einer repräsentativen Demokratie zu anderen Hilfsmitteln greifen: Sie ziehen unterschiedliche Register der Beeinflussung, bedienen sich des Instrumentariums der Manipulation. Dank der Forschungsergebnisse der Psychologie sind diese vielfältig und leider auch äußerst effizient. Diskurs: Die bessere Idee gewinnt Setzten früher nicht die Regierung, die Parteien, der Staat auf Überzeugung durch die besseren Argumente in einem alle gesellschaftlichen Gruppen umfassenden freien, offenen und ehrlichen Diskurs ? Heute wird Nudging [4] ganz offiziell zur Beeinflu...
  Wahrheitssuche … ist eine lobenswerte Aktivität. Trotz aller Fake-News und Propaganda ist sie einfacher geworden – es gibt das Internet. Will man sich wirklich ein Urteil erlauben, sollte das alte Quellenstudium wieder zur Gewohnheit werden, damit man sich nicht ein X für ein U vormachen lässt. Jeder Siebtklässler, der sich zum ersten Mal im Geschichtsunterricht mit historischen Quellen beschäftigt, lernt – oder lernte?, – dass man jede Quelle im Sinne von Quellenkritik be fragen muss: Wer hat sie wann und wo als Angehöriger welcher Gruppe zu welchem möglichen Zweck ( die Cui-bono?- Frage ) geschrieben/veröffentlicht? Wer Quellenkritik betreibt, kommt nicht selten zu interessanten Erkenntnissen, ·          wer welche und wie viele Medien besitzt ·          wer welche Nicht-Regierungs-Organisationen und unabhängigen Institutionen sponsert ·        ...