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  Faschismus, Antifaschismus, Faschist (1):      Was ist das? Faschistisch, faschistoid, Antifaschismus und Antifa – die Ableger des Begriffes sind vielfältig und in der gesellschaftlich-politischen Auseinandersetzung fast ständig präsent. Schimpft man jemanden einen Faschisten, nennt man ein Individuum oder eine Gruppe faschistisch oder auch nur faschistoid, so wertet man ab, man schreibt ihm/ihnen böse, verwerfliche Absichten zu. Nicht selten wird heute faschistisch oder faschistoid mit rechts (-populistisch, -extrem, -radikal) gleichgesetzt. Ausnahme sind u.a. die Wissenschaftler und Gruppen, die den Faschismus auch links verorten. Eigentlich ist der Faschismus eine historische Erscheinung . „… aus sozialrevolutionären Zusammenschlüssen … entwickelte sich Anfang der 1920er Jahre in Italien rasch eine Bewegung, deren Anhänger sich selbst als Faschisten bezeichneten und deren Symbol, das Rutenbündel (ital.: fascio), die Stärke und Überlegenheit des Bundes ...
  Der Untertan:  Wie entsteht Autoritätsgläubigkeit? Über diese Frage dachten kluge Wissenschaftler schon lange vor den Katastrophen der faschistischen und kommunistischen Diktatur nach [1] . Ist es der „Herdeninstinkt“ (W. Trotter)? „Der einzelne fühlt sich unvollständig …, wenn er allein ist. … Widerspruch gegen die… Herde ist soviel wie Trennung von ihr und wird darum angstvoll vermieden.“ [2] Der Wunsch zur Unterwerfung? Sobald „… eine Herde Tiere oder eine Menschenmenge (zusammen ist), stellen sie sich instinktiv unter die Autorität eines Oberhauptes“. [3] [4] [5] Massen ohne Führer  gibt es allerdings auch . „Der Führer …kann durch eine Idee, ein Abstraktum ersetzt sein …, wozu ja schon die religiösen Massen mit ihrem unaufzeigbaren Oberhaupt die Überleitung bilden, … eine gemeinsame Tendenz, ein Wunsch, an dem die Vielheit Anteil nehmen kann, (leistet) den nämlichen Ersatz…“ [6] Resümee „Alle einzelnen sollen einander gleich sein, aber alle...