„Wer nicht liest, bleibt dumm“?: Jahrhundertbücher
Die kleine Abwandlung des bekannten Rappelkiste-Songs für Kinder passt wohl auch fürs Lesen der Erwachsenen.
Manchmal wird es von bedeutender Stelle – quasi – offiziell. Ein Buch[1] wird zum Jahrhundertbuch ernannt. So geschehen durch John R. Searle in Die Zeit, betreffend Friedrich A. Hayeks „Der Weg in die Knechtschaft“ von 1944. Augenöffner-Bücher begegnen dem unerschrockenen Viel-Leser des Öfteren. Des Öfteren haben sie schon viele Jahre auf dem Buckel. (Wer tiefer einsteigen möchte, dem sei das Buch von Walter Erhart & Herbert Jaumann (Hrsg.): Jahrhundertbücher. Große Theorien von Freud bis Luhmann. Beck’sche Reihe 1398. Beck, München 2000, empfohlen.)
Edward Bernays´ (Propaganda von 1928) ist sicherlich ebenfalls ein Jahrhundertbuch, das Generationen beeinflusste und immer noch Beachtung findet.
Eine kleine Zitatenauswahl.
„Unsere Demokratie muss von einer intelligenten Minderheit geführt werden, die weiß, wie man die Massen leitet und lenkt.“
„Es ist teuer, die gesellschaftliche Maschine zu manipulieren. Deshalb liegt die unsichtbare Herrschaft und Kontrolle der Meinungen und Gewohnheiten der Massen tendenziell in der Hand von nur wenigen Menschen.“
„… wirtschaftliche Macht hat die Tendenz, politische Macht nach sich zu ziehen.“
Am unerschrockenen Viel-Lesen geht in einer Demokratie kein Weg vorbei, man sollte sich schleunigst auf den Weg machen …
[1] Bücher-Lesen (von gedruckten, papierenen Texten) ist unverzichtbar für die Entwicklung des menschlichen Geistes, wie Wissenschaftler meinen. https://www.deutschlandfunkkultur.de/leseforschung-buch-oder-bildschirm-100.html
Kommentare
Kommentar veröffentlichen