Neoliberalismus und Marxismus, muss man die kennen?

Sollte man! Was an Ideen in den Köpfen der „Eliten“ herumspukt, ist bedeutsam.

I

Was fast jeder weiß, ist, dass Marxismus etwas mit links zu tun hat. Die Marxisten sind mit der gegenwärtigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung nicht zufrieden, sie wollen den anderen Bürger (i.S.v. citoyen statt bourgeois), Veränderung, den Sozialismus, die Weltrevolution, die Diskurshoheit, das revolutionäre Bewusstsein und die Überwindung des Kapitalismus.

II

Und die Neoliberalen und der Neoliberalismus?

Die haben irgendetwas mit Kapitalismus und irgendwie mit rechts[1] zu tun. Bei ihnen gibt es viele Strömungen, ähnlich wie im Marxismus. Mit der gegenwärtigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sind die Neoliberalen auch nicht zufrieden. Sie stehe dem Marktmechanismus im Wege. Die „Massen“, so wie sie sich präsentieren – also der Volks-Souverän nach liberaler Auffassung – mögen „die Neoliberalen“[2] nicht so besonders.

„Zusammenfassen lässt sich die erste Kritiklinie an der Demokratie[3] wie folgt: Die Wirtschaftspolitik ist einfach zu wichtig und zu komplex, um sie den abgründigen Massen zu überlassen, die zwar nicht in Parlamenten sitzen und Regierungen führen, aber dennoch unter den Bedingungen der Massendemokratie zu einflussreich sind – auch wenn sie nur das Objekt demagogischer Agitation und Mobilisierung ist.“[4]

III

Die Diktatur …

 ist weder den Marxisten

·         („Diktatur des Proletariats“: Die Diktatur des Proletariats ist ein Begriff, der sich auf die Herrschaft der Arbeiterklasse bezieht, insbesondere nach einer revolutionären Veränderung des politischen Systems, wie im Marxismus und Leninismus. Diese Herrschaft, oft in einer Übergangsphase von Kapitalismus zu Sozialismus oder Kommunismus, dient dem Ziel der Überwindung der Klassenherrschaft und der Schaffung einer sozialistischen Gesellschaft.[5] 

·         Lenin: ‚Nichts vereinfacht das Leben so nachhaltig wie eine Diktatur.‘[6])

noch als Übergangsdiktatur den Neoliberalen

·         ‚Notstandsbefugnisse und ein Ausnahmezustand in Form einer Übergangsdiktatur stellen die theoretische Brücke dar, die den Status quo mit Hayeks neoliberaler Vision verbindet. Anfang der 1980er Jahre hatte sich Hayek also offensichtlich davon überzeugt, dass eine Übergangsdiktatur[7] eine legitime Option sei, um politische Gemeinschaften davor zu bewahren, dem Totalitarismus und Kollektivismus zu verfallen.‘ (liberaler Autoritarismus)[8]

fremd.

Muss sich der Freiheits-liebende Bürger Sorgen machen?

 



[1] Oder passen diese Begriffe nicht mehr?

[2] Wie erwähnt, gibt es die Neoliberalen ebenso nicht wie die Marxisten, es gibt viele unterschiedliche Strömungen. Dementsprechend kann man sich den Basiselementen lediglich annähern. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

[3] i.S. einer liberalen parlamentarischen repräsentativen Demokratie

[5] KI; 1.6.2025 – 7.12 Uhr

[6] https://gutezitate.com/zitat/249524#google_vignette

[7] Bei Übergangsdiktaturen ist, wie man aus der Geschichte weiß, immer die Frage, ob, wann oder wie sie enden …

[8] Quelle siehe Fußnote 3.

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