Das Negativ-Bild des „alten weißen Mannes“
Aus dem unerschrockenen
Lese-Land: Susanne Schröter, Der neue Kulturkampf. Wie eine woke Linke
Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht, Herder 2024
Die sogenannte postkoloniale Theorie[1]
· „Deutschland gilt, wie alle westlichen Länder, in der woken Ideologie als strukturell rassistisches[2] Land, dessen einheimische Bevölkerung nach wie vor in einem kolonialistischen Denken gefangen ist.[3] …
· Im Wesentlichen geht es um die Konstruktion eines schlichten Weltbildes, in dem Menschen entweder Täter oder Opfer sind.
· Täter ist die im Westen lebende und ursprünglich dem Westen entstammende Bevölkerung, die sich durch eine weiße Hautfarbe auszeichnet.
· Der Rest der Weltbevölkerung gilt als nichtweiß und als Opfer des Westens[4].“
[1] Siehe Schröter, S., 166.
[2] Hervorhebungen und Layoutveränderungen hier und im Folgenden vom Blogger.
[3] Die einheimische Bevölkerung wird „wegen ihrer weißen Hautfarbe unter Rassismusverdacht gestellt“ (Schröter, S., S. 166).
[4] „Eng mit diesen Kategorien ist die Konstruktion sogenannter vulnerabler Gruppen verbunden. Sie beruht auf der Ausweitung der Rassismusdefinition anhand der Idee eines Rassismus ohne Rassen beziehungsweise eines kulturalisierten Rassismus …“ (Schröter, S., S. 169) Vulnerable Gruppen sind u.a. Muslime (Islamophobie, antimuslimischer Rassismus), Trans-Menschen (Transphobie), Migranten des globalen Südens (Siehe vulnerable Gruppen bei Schröter, S., ebda., S.166ff.)
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