Goethe, Grundschule, Gamification
Die Neugier macht uns zu Menschen – wie Goethes Faust, dem Doktor, der genau wissen wollte, „was die Welt im Innersten zusammenhält“. Wissen wollen, hinter die Dinge schauen, Neugier, ist dem Menschen angeboren. Kinder verfügen über „intrinsische“ innere Motivation, ihre (Um)Welt zu erkunden.
Was bitte hat da die „Gamification“ in der Grundschule oder gar der Kita zu suchen?
"Zusammengefasst
heißt Gamifizierung also, dass man durch einen Mix aus Spielelementen,
-dynamiken und Belohnungen Anreize schafft, unliebsame Aufgaben zu
erledigen ..." (google search)
„Bei »Anton«[1] können mit den gesammelten Münzen (Hervorhebungen im Folgenden vom Blogger) altersgerechte Spiele freigeschaltet werden. Das setze zusätzliche Anreize, um die App zu öffnen und am Ball zu bleiben, heißt es auf der Website der Berliner Landesinitiative »Projekt Zukunft«. In den Ohren einiger Expert*innen klingt darin die frühe Förderung einer Mediensucht heraus. Karolina Kaczmarczyk von der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW fasst es in einer früheren Veröffentlichung so zusammen: Gamification sei ein Trick, eine Art der Manipulation, aber sicher kein Allheilmittel in der Bildung. …“[2]
Wohl eher gefährlich. Man schaue nur auf die Erwachsenen, die Smombies, die immer und überall am Smartphone hängen …
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