Gegen den Wahnsinn anschreiben

„Ich werde gegen den Wahnsinn[1] dieser Welt anschreiben, bis ich tot umfalle“, ließ sich Johannes Mario Simmel einst vernehmen.

Lesen Sie ein paar wahnsinnig witzige Meldungen aus den letzten Tagen …

„Wenn ein EU-Bürger seine Meinung nicht sagen darf, geht uns das alle an.“

Welt über die Ausladung[2] des italienischen Schriftstellers Antonio Scurati aus der Talkshow des staatlichen Fernsehsenders und dass dies eine Debatte über politische Zensur in Melonis Italien ausgelöst habe …

 

Die ersten Profiteure der Cannabis-Legalisierung kristallisieren sich heraus.“

Welt über das neue lukrative Geschäft mit Cannabis

 

„Ist die Ehe am Ende?“

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Das Bundesverfassungsgericht musste sich mit einer Berliner Kammergerichtsentscheidung in Sachen Klage von Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze gegen Julian Reichelt befassen. Dieses hatte entschieden, dass der Beklagte Julian Reichelt nicht sagen dürfe,

„Deutschland zahlte in den letzten zwei Jahren 370 Millionen Euro Entwicklungshilfe an die Taliban. Wir leben im Irrenhaus.“,

denn, dass wir in einem Irrenhaus leben würden, entspreche nicht den Tatsachen, so die Richter des Kammergerichts.

Das Bundesverfassungsgericht urteilte anders.

Regierungskritik sei kein Straftatbestand.[3]

 

Sehr beruhigend - das gehörte in dieser Demokratie (= Herrschaft des Volkes) mal klargestellt …



[1] Hervorhebungen vom Blogger.

[2] Diese Diskussion hätten die Italiener vermeiden können. Erst gar nicht einladen …  

[3]Nachzulesen bei Jan Fleischhauer, Focus 18/2024, S. 8.

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