„Lebenslange Haft für Hass-Kommentare(?)“
Nachdem vor einiger Zeit ein Grazer Professor die Todesstrafe für Klimaleugner gefordert hat[1], schickt sich nun der Young Global Leader Justin Trudeau an, die unterschiedliche Strafzumessung für (Gedanken und) Gesprochenes/Geschriebenes auf der einen und wirklichen Taten auf der anderen Seite zu verwischen.
„Die Regierung von Justin Trudeau will drakonische Strafen für Hassrede[2] einführen. Nutzern droht Gefängnis, Konzernen Milliardenstrafen.“
Denken und Sagen auf der einen Seite (Thought-Crime, Gedankenkriminalität nach George Orwell) und reale Taten auf der anderen – das sollte im privaten Leben und der Politik nach wie vor deutlich unterschieden werden.
Klatschen an der „falschen“ Stelle zum Beispiel, dessen sich Claudia Roth bei der Berlinale scheinbar „schuldig“ machte, auch die Verwendung „falscher“ Wörter – solche Delikte sollten besser auch zukünftig straffrei bleiben, oder? Wie viele Eheleute haben schon gedacht oder sogar gesagt: „Ich könnte dich umbringen!“, haben den Mord dann aber unterlassen und noch viele Jahre bis an ihr seliges Ende zusammen weitergelebt.
Wenn man die alle verhaften wollte, müsste man viele neue Gefängnisse bauen …
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