Abolitionismus – schon wieder eine neue -ismus-Ideologie aus Amerika?

oder

Ist eine Welt ohne Sanktionen realistisch oder erstrebenswert?

https://www.deutschlandfunkkultur.de/abolitionismus-eine-welt-ohne-polizei-und-gefaengnisse-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Gefängnisse sind Unterdrückungsinstrumente des racial capitalism und Gewalt ist eine Folge des Kapitalismus überhaupt. So ähnlich argumentieren Vertreter des Abolitionismus. Logische Konsequenz aus den Hypothesen wäre die Abschaffung der Unterdrückungsinstrumente – der Gefängnisse, der Polizei, der Rechtsprechung oder einfach gleich des Kapitalismus-Systems. Ob das funktioniert oder einfach – wie schon im gescheiterten Marxismus-Experiment des Ostblocks – eine Fehleinschätzung der menschlichen Natur ist?

Gestern beobachtete ich einen circa Dreijährigen auf dem Spielplatz. Er wollte ein Auto haben, das ein Zweijähriger in der Hand hielt. Die Aggressivität, mit der der Kleine seinen Wunsch durchsetzen wollte (und von der Mutter sanktioniert werden musste), hatte wenig mit Kapitalismus, viel aber mit dem egoistischen Sinn des Menschen zu tun.

Also, bei gesellschaftlichen Experimenten lieber auch mal die Erfahrungen aus Jahrtausenden von Geschichte einbeziehen als durch Wolkenkuckucksheim das Kind mit dem Bade ausschütten. 

Neu ist nicht gleich gut …

 

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