Sagen, was ist: Augstein lässt grüßen!

Rudolf

Erinnert ihr euch noch an den Rudolf, Chefredakteur und lange Zeit Besitzer des Spiegels – mit seinem Motto für Journalisten: Sagen, was ist!

Erinnert Herr Merz sich wieder?

Vielleicht hat Herr Merz ihn auch nicht vergessen. Nach all der richtigen Haltung, die er und seine Politikerkollegen jetzt viele Jahre geäußert haben, also sagen, was sein soll, hat er sich vorgenommen, künftig „mal Probleme zu adressieren“ Allerdings solle niemand denken – man muss ja vorbauen, – dass „Das dann nicht gleich rechts (ist). Und das ist dann auch nicht gleich rassistisch.“ (dpa)

Populismus? Merz weist Vorwürfe zurück!

Eine Definition von Populismus[1] – einen Begriff, der heute in aller Munde ist, den man im Duden Politik und Geschichte von 1992 allerdings noch vergeblich sucht – schiebt März zu seiner Verteidigung, er formuliere dann und wann populistisch, nach. „Dem Volk aufs Maul zu schauen, ist Demokratie. Dem Volk nach dem Mund zu reden, ist Populismus.“ (dpa)

Volkssouverän und Elite

Kann man da hinter den Zeilen auch bei Herrn Merz eine etwas merkwürdige Vorstellung vom Volkssouverän entdecken, der von der „Elite“ belehrt werden muss? Ob Herr Augstein sich „im Grabe herumgedreht“ hat?



[1] Nach Duden Politik und Gesellschaft, Ausgabe 2005, der bisher letzten, ist „Populismus (zu lat. Populus Volk) Bezeichnung für einen Politikstil, der mit den Mitteln der Vereinfachung und Dramatisierung von politischen Sachverhalten sowie dem Aufgreifen von Vorurteilen die Zustimmung breiter, einfacher Bevölkerungskreise anstrebt. (Hervorhebung vom Blogger)

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