Beginnt irgendwann das große Schämen?
Was ist in Deutschland los?
Nur noch eine Minderheit von 43 Prozent der Befragten hält „den Großteil der Nachrichten für vertrauenswürdig“. Noch nie war die Prozentzahl dieser „Gläubigen“ so gering; mehr als die Hälfte der Befragten nimmt demgemäß an, dass sie belogen werden.
https://www.tagesschau.de/inland/reuters-institute-digital-news-report-100.html
Und: Immer weniger Nutzer schauen regelmäßig Nachrichtensendungen (die Befragung definierte bereits einmal wöchentlich als regelmäßig …), viele vermeiden sogar bewusst Nachrichten.
Zwiesprech?
Darüber hinaus deckte schon vor Jahren eine Allensbach-Studie auf, dass mehr als zwei Drittel der Deutschen mit zweierlei Zunge reden; nur noch in der Familie und bei engsten Freunden sagen sie ihre wirkliche politische Meinung. Wer fühlt sich da nicht an den Zwiesprech[1] der DDR erinnert?
Nichts fragen und die Achseln zucken?
Wir haben uns achselzuckend an viele negative Veränderungen gewöhnt, wir fragen (zu) wenig, obwohl wir doch viele Jahrzehnte zu kritischen Staatsbürgern erzogen wurden.
Beginnt irgendwann das große Schämen?
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